Workshop: Holotropes Atmen
Zu Beginn geben Stan und Brigitte eine Einführung in das Holotrope Atmen und erläutern dessen Grundlagen. Die Inhalte und Erfahrungen der Atmenden reichen von intensiven Körpergefühlen, Wellen von Emotionen, lebhaften inneren Bildabläufen über biographische Themen und Erinnerungen bis zu Geburtserlebnissen oder transpersonalen Erfahrungen. Die Art und Weise des persönlichen Erlebens ist bei jedem Teilnehmer unterschiedlich und zeigt sich oft in überraschenden, unerwarteten Inhalten.
Bei Spannungen oder Schmerzen, die spontan während des Prozesses entstehen und sich nicht auflösen, wird fokussierte Körperarbeit angeboten. Diese folgt den Impulsen und Bedürfnissen des Atmenden. Die Körperarbeit zielt darauf ab, vorhandene Energien so zu verstärken, dass sie sich transformieren können.
Nach Beendigung des Prozesses gibt es die Möglichkeit, über das Malen von Mandalas eine andere, non-verbale Form des Ausdrucks der bisherigen Erfahrung und der Integration zu finden. Die entstandenen Bilder werden in den Sharing-Prozess am nächsten Tag miteinbezogen, der in Kleingruppen stattfindet. Die Teilnehmenden sind eingeladen, denjenigen Aspekten ihrer bisherigen Erfahrung, die noch einmal verbal ausgedrückt oder im Mandala angeschaut werden wollen, Raum zu geben, um einen Weg der Integration in den Alltag zu öffnen. Der Workshop wird mit einem Ritual abgeschlossen. Der Workshop ist als durchgehender individueller und auch Gruppenprozess gedacht. Deshalb empfehlen wir, während diesen Tagen keine zusätzliche Aktivitäten zu planen, die die Qualität der Erfahrung verändern oder den Prozess unterbrechen könnten.
Kurzdaten:
von Fr 13. April 2018, 18:30 Uhr
Freitag - Sonntag, 13. - 15. April 2018
Fr, 19.00 - ca. 22.00 Uhr
Sa, 8.30 - ca. 21.00 Uhr
So, 9.00- 13.00 Uhr
Hotel Hofmatt
Baselstrasse 88
CH-4142 Münchenstein
www.hotelhofmatt.ch
Infos zum Veranstaltungsort:
www.bpv.ch/basler-psi-verein/raum-hotel-hofmatt
CHF 490,00 / 440,00 (Mitglieder)
Kurzbiographie:
Stanislav Grof (USA) ist ein Psychiater mit mehr als 50 Jahren Erfahrung in der Erforschung aussergewöhnlicher Bewusstseinszustände. Er war Leiter eines psychedelischen Forschungsprogramms am Psychiatrischen Forschungszentrum in Prag, in dem er in mehreren tausend therapeutischen Sitzungen die Wirkung von LSD bei Patienten und an sich selbst erforschte. Die Erkenntnisse aus dieser bahnbrechenden Arbeit führten dazu, dass er eine erweiterte Kartographie des menschlichen Bewusstseins entwarf. Später war er Verantwortlicher für das Forschungsprogramm am Maryland Psychiatric Research Center, Assistenzprofessor an der Johns Hopkins University in Baltimore und langjähriger Lehrer am Esalen Insitut in Kalifornien. Er ist einer der Begründer der Transpersonalen Psychologie und Gründungspräsident der International Transpersonal Association. 2007 erhielt er den prestigeträchtigen Vision 97-Preis der Vaclav und Dagmar Havel Foundation in Prag. Stan Grof hat 140 Artikel in Fachzeitschriften und eine Vielzahl von Büchern veröffentlicht. www.stanislavgrof.com